Mir geht es oft so, dass meine Tage vergehen, ohne dass ich wirklich viel schaffe. Obwohl ich keine Termine habe und letztendlich fast den ganzen Tag für meine Projekte und Aufgaben zur Verfügung habe, bin ich nicht wirklich produktiv.
Ich stecke mir zwar Ziele und schreibe mir eine Liste mit den einzelnen Aufgaben, bekomme diese aber nicht umgesetzt. So vergeht die Zeit mit wenig produktiven Aktivitäten und ich komme nicht voran.
Diese Tipps haben mir geholfen, produktiver zu sein:
Tagesplanung
Oft mangelt es an Produktivität, weil mir nicht wirklich klar ist, was getan werden muss. Ich habe zwar eine Idee von den einzelnen Aufgaben, aber bin mir nicht klar darüber, was genau zu tun ist. Mir hilft es, wenn ich mir am Tagesbeginn oder bereits am Abend davor konkret überlege, welche Aufgaben anstehen, sie auf einzelne Arbeitsschritte herunter breche und diese aufschreibe.
Beispielsweise wird mein To-Do „Neuen Drucker kaufen“ auf „Kaufkriterien für Drucker notieren“, „Recherche nach geeignetem Druckermodell“, „Online-Bestellung Drucker“, „Installation neuer Drucker“ herunter gebrochen.
Time Blocking
Ich habe festgestellt, dass ich meine Aufgaben zeitlich in den Tagesverlauf einplanen muss. Sonst kann es passieren, dass ich den Tag mit anderen Aktivitäten verbringe und am Abend feststelle, dass ich meine geplanten To-Dos nicht geschafft habe.
Zur Tagesplanung gehört auch, einen angemessenen Arbeitszeitraum festzulegen.
Dabei können Techniken wie die Pomodoro-Technik helfen.
Do not disturb
Allgemein ist eine geschlossene Tür oft ein nonverbales Zeichen dafür, dass man nicht gestört werden möchte.
Auch mental kann man „die Tür schließen“, durch Kopfhörer oder indem man das Telefon auf Flugmodus stellt, im Messenger „do not disturb“ anzeigen lässt.
Obwohl ich alleine von zu Hause arbeite, hilft es mir, mir durch das Aufsetzen von Kopfhörern quasi selbst zu signalisieren, dass nun „ungestörte Arbeitszeit“ ist.
Langeweile vermeiden
Manche Aufgaben breche ich schlicht aus Langeweile ab (oder fange diese gar nicht erst an). Ich habe festgestellt, dass es mir mit einem angenehmen Umfeld leichter fällt: Eine Kanne mit leckerem Tee, eine Duftkerze oder ein Diffuser, oder – falls ich mich nicht stark konzentrieren muss und es eher um Routine-Aufgaben geht – ein Podcast oder Musik.
So halte ich mich lieber am Arbeitsplatz auf und empfinde die langweilige Aufgabe als angenehmer.