Ich verwende schon seit langem eine To-Do-Liste für alle anfallenden Aufgaben. Ich führe diese digital und dies schon seit 2020. Manche der To-Dos stehen auch tatsächlich schon so lange darauf.
Um einen effizienteren Weg zu finden, meine Aufgaben zu verwalten, habe ich Varianten der To-Do-Liste recherchiert und ausprobiert.
Drei dieser Varianten haben sich für mich als effizient erwiesen:
- Kickstarter für unangenehme Aufgaben:
Es gibt Aufgaben, die schiebe ich vor mir her. Ich sollte diese schon lange getan haben, habe aber keine Lust und irgendwann sind sie mit einem unangenehmen Gefühl behaftet und ich versuche, einfach nicht mehr an sie zu denken und überfliege sie schon fast gewohnheitsmäßig auf meiner To-Do-Liste.
Irgendwann sind sie aber einfach überfällig und müssen erledigt werden und meistens sind sie auch gar nicht so „schlimm“ wie gedacht oder dauern nicht so lange wie erwartet.
Um es mir leichter zu machen, diese Dinge anzugehen, habe ich mir „Kickstarter“ für sie überlegt. Die „Kickstarter“-To-Dos sind die kleinen Handlungen, die nötig sind, um die eigentliche Aufgabe zu beginnen und die sich schnell und leicht erledigen lassen.
Das Bezahlen von Rechnungen beginne ich beispielsweise mit den Handlungen „PC hochfahren, Einloggen in Onlinebanking“ und den Wohnungsputz mit dem Kickstarter „Staubsauger aus der Abstellkammer holen“.
Die „Kickstarter“-To-Dos sind die kleinen Handlungen, die nötig sind, um die eigentliche Aufgabe zu beginnen und die sich schnell und leicht erledigen lassen.
- Mehrere geschlossene Listen anstelle einer offenen Liste:
Lange habe ich nur mit meiner „Master-To-Do“-Liste gearbeitet. Jede Aufgabe, ob groß oder klein, dringend oder nicht, habe ich auf diese Liste gesetzt, die immer länger wurde.
Irgendwann fühlte ich mich demotiviert von den vielen To-Dos, die sich ständig vermehrten und habe angefangen, „geschlossene Listen“ zu schreiben. Auf diese kamen nur so viele Aufgaben, wie ich auch erledigen konnte.
Am Anfang der Woche habe ich mir eine „Wochenliste“ geschrieben und diese dann in einzelne „Tageslisten“ herunter gebrochen.
Für größere Projekte habe ich mir eigene Listen zugelegt, beispielsweise für den Frühjahrsputz, die Urlaubsplanung und berufliche Themen. Der Vorteil war, dass ich klar erkennen konnte, was (noch) zu tun ist, wie viel ich schon geschafft habe, bzw. was noch vor mir liegt und es war ein gutes Gefühl, eine Liste komplett abgehakt zu haben.
- „Für Später“-Liste:
Ich lasse mich so leicht ablenken. Oft von Social Media, aber manchmal auch von anderen Aufgaben, um die ich mich kümmern muss und die mich spontan tagsüber erreichen: E-Mails, Rechnungen, Angebote von Shops, die ich nutzen will und allem Möglichen.
Oft habe ich mich sofort damit befasst und bin von meinen geplanten Aufgaben abgewichen. Nun setze ich diese als To-Dos auf eine „Später“-Liste.
Diese erledige ich entweder zwischendrin oder setze sie dann auf die Listen für den nächsten Tag oder die nächste Woche.
Dieses Vorgehen hilft mir auch, meinen Fokus zu behalten und nicht von meinen eigentlichen Projekten abzuschweifen.